Die GSR2 (General Safety Regulation 2) ist ein neues UN-Regelwerk um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen.

Die GSR2 (General Safety Regulation 2) ist ein neues UN-Regelwerk um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen. Die Anforderungen, die seitens der UN (United Nations) an die Fahrzeuge gestellt werden, werden innerhalb der Europäischen Union in der Verordnung VO (EU) 2019/2144 abgebildet.

Wie wird die Sicherheit erhöht?

Sie fragen sich, wie mit den neuen Regularien die Sicherheit erhöht werden kann?

Hier lohnt es sich einen Blick in die automobile Geschichte zu werfen um verstehen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Denn dies ist in den letzten Jahrzehnten schon sehr gut gelungen.

Was bedeutet „Sicherheit“?

Wenn man von Sicherheit sprechen möchte, muss man zunächst definieren, was „Sicherheit“ überhaupt bedeutet. Das kann unter verschiedenen Gesichtspunkten auch unterschiedlich definiert werden. Im Zusammenhang mit der GSR2 (General Safety Regulation) bedeutet dies vor allem die Zahl der Unfälle weiter zu reduzieren, zum anderen aber auch die Unfallfolgen abzumildern.

Weiter unterscheiden kann man nach passiver und aktiver Sicherheit. Zum einen kommt es eben darauf an zu verhindern dass es zu einem Unfall kommt, zum anderen, dass dieser möglichst glimpflich abläuft.

Sie kenne sicher die vielen kleinen Helferlein im Auto, die das Fahrer scheinbar komfortabler machen. Vielen dieser Systeme sollen Ihnen helfen das Fahren auch sicherer zu machen.

Hätten Sie gedacht, dass die Klimaanlage ein Sicherheitsfeature ist, welches schon seit vielen Jahrzehnten auch als solches anerkannt ist? Wenn Sie sich als Fahrer bei sommerlichen Temperaturen durch Stadt und über die Autobahn quälen leiden Sie irgendwann unter nachlassender Konzentration. Dagegen behält ein Fahrer mit Klimaanlage immer einen kühlen Kopf.

Assistenzsysteme

Aber selbstverständlich sind die vielen anderen Assistenzsysteme noch wichtiger. Es gibt ABS (Anti Blockier System), BAS (Notbremsassistent), ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) und viele andere Einrichtungen, die aktiv eingreifen, wenn das Fahrzeug nicht mehr sicher beherrscht wird. Wussten Sie, dass schon vor 20 Jahren Fahrzeuge gab, die eine Unfallsituation so früh erkennen konnten, dass Fenster uns Schiebedach rechtzeitig geschlossen werden konnten und die Sitze in eine optimale Position für den Airbag gebracht wurden?

Und genau da setzt nun die GSR2 (General Safety Regulation 2) an und schreibt weitere Systeme in den Fahrzeugen vor.

Gibt es Ausnahmen?

Da dies aber nicht für jeden Hersteller und alle Fahrzeugklassen schon jetzt umsetzbar ist, gibt es einige Ausnahmen und Übergangsregelungen, die den Herstellern Zeit geben, für komplexere Situationen (zum Beispiel bei Wohnmobilen oder Kleinserien) , die entsprechenden Anforderungen umzusetzen.

Wollen Sie genau wissen, wie die Anforderungen gestaltet sind und wie Sie diese umsetzen können? Brauchen Sie Unterstützung bei der Umsetzung? Dann rufen Sie uns an: 069/153 22 51 11 oder schreiben Sie uns eine eMail an info@markhaacke.de.

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